Wein&Gourmet Festival an der Mosel: Weinkultur geballt

Winzer und Köche des Mosellandes laden zum weinkulinarischen Frühling ein: Beim Wein&Gourmet Festival International verbinden sie vom 13. April bis 13. Mai in mehr als 40 Veranstaltungen Wein, Speisen, Musik und Literatur zu originellen Genusserlebnissen. Das Festival für Weinfreunde und Genießer wird am 14. April 2007 im Kurfürstlichen Palais zu Trier mit dem Gala-Abend „Schäumendes Rokoko“ eröffnet.

Im Barock-Ambiente dreht sich alles um erlesenen Winzersekt und feine Küche. Sterneköche der Region – Wolfgang Becker aus Trier, Alexander Oos aus Trittenheim an der Mittelmosel und Alexander Kunz aus dem nahen Saarland - bereiten kulinarische Köstlichkeiten zu einem Angebot an Winzersekt und Crémants, die von einigen der besten Sektmanufakturen von Mosel, Saar und Ruwer präsentiert werden. In den folgenden vier Wochen erwartet die Besucher zwischen Luxemburg und Koblenz, zwischen Saarland und Eifel viele weitere Genuss-Termine rund um die Weine von Mosel, Saar und Ruwer.


Zur Einstimmung auf das Festival laden bereits eine Woche zuvor einige der besten Jungwinzer und -winzerinnen des Gebietes zur Kultfete „Rhythm’n Wine“ in die Orangerie im Hotel Nell’s Park in Trier ein. Zu heißen Rhythmen der Hemmi Donie-Band genießt das junge Publikum am Ostersamstag, 7. April, Top-Weine der Region.

Süße Offenbarung

Eine „süße“ Offenbarung versprechen führende Genießer-Frauen der Region: Sterne-Köchin Lea Linster aus Luxemburg und eine Reihe von Winzerinnen der Vinissima-Regionalgruppe Mosel – darunter die ehemalige Deutsche Weinkönigin Carina Dostert - laden unter dem provozierenden Titel „....oh, wie süß!“ zu einem sinnlichen Erlebnis ein. Die Winzerinnen haben ihre frucht- und edelsüßen Lieblingsweine ausgesucht, diese werden von der bekannten Sommeliere und Buchautorin Natalie Lumpp zu einem viergängigen Menü mit edlen Speisen aus Lea Linsters Küche vorgestellt. Der Termin: Freitag, 20. April 2007, 19 Uhr, Restaurant Lea Linster, Frisange/Luxemburg (Preis: 135 €).

Mehrere Veranstaltungen widmen sich vor dem Hintergrund der Konstantin-Ausstellung 2007 in Trier auch dem großen römischen Kaiser, der einst an der Mosel residierte. Küchenchefs lassen sich von antiken römischen Rezepten inspirieren, Künstler und Musiker  von der reichen Vergangenheit der 2000-jährigen Weinregion. Der moderne Moselriesling ist das verbindende Element. So gastiert am 27. April „Konstantins kulinarischer Weincircus“ im Restaurant Weisshaus in Trier. Zu Speisen, deren Rezepturen an die römische Küche zur Zeit Konstantins angelehnt sind, unterhält ein „Orator“ mit amüsanten Geschichten aus der Römerzeit.
 

Der Wein wirf von vielen Veranstaltern nicht nur zur regionalen Küche präsentiert, häufig werden auch Produkte der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei verwendet: Spargel von der Mosel, Kartoffeln aus dem Hunsrück, Lamm, Rindfleisch oder Wildbret aus Eifel und Hunsrück, Ziegenkäse aus der Vulkaneifel, Zander aus der Mosel gehen lukullische Verbindungen mit Riesling, Rivaner, Elbling, Weißburgunder und Spätburgunder ein. Wer zum Beispiel Käse der Region, Schinken, Wildsalami, Bauernhofnudeln oder feines Geflügel probieren und dabei mit einem Glas Wein in der Hand Köchen bei der Zubereitung über die Schulter schauen möchte, ist am 25. April im Museum „Molitorsmühle“ in Schweich/Mittelmosel an der richtigen Adresse. 25 Landwirte, Winzer und Gastronomen präsentieren dort ihre regionalen Spezialitäten bei einem Schlemmermarkt.

Die Rebsorten und Weinstile der Mosel-Region lassen sich  bei den zahlreichen Weinproben und Präsentationen des aktuellen Jahrgangs 2006 entdecken. Im Rahmen des Festivals stellen Jungwinzergruppen, Weingütervereinigungen und einzelne Weingüter ihr aktuelles Sortiment vor. Bei „Wein im „Schloss“ in Koblenz stehen am 6. Mai neben Spitzenweinen der Mosel ausgesuchte Gewächse aus drei weiteren rheinland-pfälzischen Anbaugebieten zur Verkostung, im nahen Winningen begeben sich die Gäste am 28. April auf eine Weinreise von Wiltingen an der Saar bis nach Winningen an der Terrassenmosel . Wer die Moselweine grenzübergreifend kennen lernen will, hat dazu zum Abschluss des Festivals Gelegenheit. In der „Sektscheune“ in Nittel (südwestlich von Trier) werden vom 10. bis 12. Mai Weine der deutschen, luxemburgischen und lothringischen Mosel zu einem Menü nach Rezepten der Dreiländerregion serviert.

Träger des Festivals sind der Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V. und die Mosellandtouristik GmbH, die Projektleitung liegt beim Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V. Alle Veranstaltungen sind im Internet unter  www.wein-gourmetfestival.com veröffentlicht.

Der Veranstaltungskalender ist kostenlos erhältlich bei: Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V., Kerstin May, Gartenfeldstraße 12a, Telefon 0651/710280, Fax 0651/45443, info@wein-gourmetfestival.com

 



Katja Fehres ist die neue Mosel-Weinkönigin



Katja Fehres aus Brauneberg (Mitte) ist die neue Weinkönigin an Mosel, Saar und Ruwer.


Die 26-jährige Katja Fehres aus Brauneberg an der Mittelmosel ist neue Weinkönigin von Mosel, Saar und Ruwer. Die angehende Weinbau-Ingenieurin, die in Geisenheim studiert, wurde von ihrer Vorgängerin Anne Mertes in der Europahalle in Trier gekrönt.

Zwei Weinprinzessinnen unterstützen die Weinkönigin bei ihrer vielfältigen Werbearbeit für die Weine von Mosel, Saar und Ruwer: Katrin Eifel (21) aus Trittenheim/Mittelmosel und Anne Clemens (21) aus Ellenz-Poltersdorf an der Terrassenmosel.

Der unterhaltsame Wahlabend, der vom Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V. in der Europahalle veranstaltet wurde, entwickelte sich zu einem „Wahl-Krimi“ für die Bewerberinnen und die 500 Gäste in der Europahalle. Erst nach vier Wahlgängen stand die neue Weinkönigin fest. Sieben Kandidatinnen aus dem gesamten Anbaugebiet präsentierten sich in einer Bühnenshow mit Filmeinspielungen dem Publikum. Aus den Heimatorten der Kandidatinnen waren Angehörige, Freunde und weitere Fans mit Bussen nach Trier angereist, um ihre Bewerberin zu unterstützen.

Das 21-köpfige Wahlgremium aus regionalen und überregionalen Wein-, Tourismus- und Marketingfachleuten sowie Journalisten hatte die sieben Bewerberinnen bereits am Nachmittag einer Fachbefragung unterzogen. Neben den Eindrücken dieses fachlichen Teils fand auch die Präsentation auf der Bühne Eingang in die Bewertung. Das starke Feld der Bewerberinnen machte der Jury die Entscheidung allerdings nicht leicht, wie sich bei der Abstimmung zeigte.

Zuvor hatten sich Anne Mertes (Konz-Oberemmel) und ihre Weinprinzessinnen Sonja Christ (Oberfell) und Kristina Klaß (Osann-Monzel) verabschiedet und ihre Kronen abgelegt. Der Vorsitzende des Mosel-Saar-Ruwer Wein e.V., Ökonomierat Adolf Schmitt, dankte den scheidenden Weinmajestäten für ihren großen Einsatz. Den sieben Kandidatinnen sprach er seine Anerkennung aus, sich der Wahl zu stellen und sich für die Winzer der Region ein Jahr lang engagieren zu wollen.

Auf die frisch gewählte Weinkönigin und ihre Weinprinzessinnen warten mehrere hundert Einsätze für den Moselwein in ganz Deutschland und im Ausland. Katja Fehres, die am Samstag in ihrer Heimatgemeinde Brauneberg von der Bevölkerung begeistert gefeiert wurde, reiste bereits am Sonntag nach Norddeutschland, wo sie in Kiel und Husum ihre ersten Werbeeinsätzen für die Weine von Mosel, Saar und Ruwer hatte.

Und auch Anne Mertes steht noch ein spannendes Ereignis bevor: Sie tritt am 6. Oktober bei der Wahl der Deutschen Weinkönigin in Dresden als Kandidatin des Anbaugebietes Mosel-Saar-Ruwer an.



Mosel: Hier wird der Winzer zum Bergsteiger



Eine der Top-Lagen an der Mittelmosel: Wehlener Sonnenuhr.

Im größten Steillagenweinbaugebiet der Welt ist der Riesling die Nummer Eins. 5.000 Hektar sind mit der edelsten Weißweinsorte bepflanzt, so viele wie nirgendwo sonst.

Unzählige Funde, darunter mehrere Kelteranlagen aus römischer Zeit, zeugen von der großen Weinbautradition. Die geschützte Tallage macht die Region zu einer der wärmsten Klimazonen Deutschlands. 5000 Winzer bewirtschaften an Mosel, Saar und Ruwer 9.300 Hektar Rebfläche mit etwa 75 Millionen Rebstöcken. Die Hälfte der Reben wächst auf Hängen aus Schiefergestein mit einer Steigung von mehr als 30 Prozent. Steigungen von 50 und 60 Prozent sind keine Seltenheit. Der steilste Weinberg der Welt liegt an der Mosel: der Bremmer Calmont mit einer Steigung von 68 Prozent.

Der Schieferboden der steilen Hänge speichert am Tag die Sonnenwärme und gibt sie nachts wieder ab. Die Wurzeln der Reben dringen metertief in den Boden ein, um sich mit Wasser und Mineralien zu versorgen. Die Natur liefert so die Basis für die Arbeit der Winzer. Und die sind an der Mosel wahre Riesling-Spezialisten: Einzigartig feine, fruchtige Weine erzeugen sie aus den von Hand geernteten Trauben. Weine mit enormer geschmacklicher Tiefe bei relativ niedrigem Alkoholgehalt - ideal für unbeschwerten Genuss, hervorragend als Essensbegleiter.

Weltberühmt sind die edelsüßen Weine, die jedes Jahr bei Auktionen Rekordpreise erzielen. Aber auch die Freunde trockener Weine werden an der Mosel fündig: Die Weinbaubetriebe von Mosel-Saar-Ruwer erzeugen hervorragende feinherbe und harmonisch-trockene Weine. Das wird auch bei nationalen und internationalen Prämierungen und Wettbewerben deutlich.

 

 




Hier wird der Winzer zum Bergsteiger: Mosellandschaft bei Kröv.



Die Mosel und ihre Nachbarn



Nebel über dem Moseltal bei Bremm

Besucher können sich mit dem Gleitschirm von den steilen Hängen stürzen und die atemberaubende Landschaft von Mosel, Saar und Ruwer genießen, Winzer werden im ältesten Weinanbaugebiet Deutschlands zu Bergsteigern.

Der Weltruhm der Weine liegt in dem Zusammenspiel von Sonne und Boden begründet: Der steile Winkel der Sonneneinstrahlung erwärmt die Erdoberfläche, der Schieferboden speichert die Wärme besonders gut. Auf diese Weise können sich die Reben besser entwickeln: Die Rebblüte findet früher als in anderen Anbaugebieten statt, was sich durch eine längere Reifezeit direkt auf die Traubenqualität auswirkt.

Der Bremmer Calmont: Schwindelerregend

Der Superlativ eines steilen Weinbergs ist der Calmont bei Bremm mit einer Steigung von 68 Grad. Wer den besonderen Kick sucht und schwindelfrei ist, kann ihn auf einem drei Kilometer langen schmalen Fußpfad bezwingen. Kaum zu überwindende Felsen, rutschiger Schiefer und viele Dornen: Noch vor einiger Zeit wäre es ein gefährliches Wagnis gewesen, dieses Felsenmassiv von Bremm bis Eller zu durchqueren. Nun ist der Weg mit Leitern, Stahlseilen und Trittbügeln abgesichert und begehbar ( www.calmont-mosel.de). Empfehlenswert ist der Anstieg von Bremm aus. Weniger Wagemutige können die Landschaft alternativ vom Calmont-Höhenwanderweg aus genießen.

Zwischen Koblenz und Perl

Das Moseltal und die reizvollen kleinen Seitentäler halten für (Rad-) Wanderer immer neue Ausblicke bereit, unter  www.mosel.de sind zahlreiche Fahrradrouten näher beschrieben und über hundert Wanderrouten aufgeführt. Der Apollo-Wanderweg zum Beispiel verläuft zwischen Valwig und Cochem und verdankt seinen Namen dem seltenen Apollo-Falter, der hier zwischen Juli und Juli zu finden ist. Wie die Moselweinstraße beginnt auch der Mosel-Radweg in Koblenz und endet nach rund 240 Kilometern in Perl, denn ab hier heißt der Fluss Moselle.

Karl Marx und der Wein

Wer mehr über Land und Leute erfahren möchte, der kann sich gemeinsam mit einem Weinerlebnisbegleiter auf den Weg machen. Diese besonderen Reiseführer kennen sich an der Mosel und im Weinbau bestens aus. Ihre Gäste haben die Wahl unter 50 verschiedenen Exkursionen, zum Beispiel „Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte“ oder „Riesling auf Korallenbänken“. Auch eine Wanderung durch das größte Buchsbaumgebiet nördlich der Alpen oder im Moselkrampen ist im Angebot. Nicht selten laden die Weinbegleiter anschließend noch zu einem guten Glas Moselwein ein ( www.weinerlebnisbegleiter.de).

 

Bernkastel-Kues: Mosel-Saar-Ruwer auf einen Streich

Wer lange Wandertouren scheut und den Wein von Mosel, Saar und Ruwer in seiner ganzen Vielfalt lieber an einem einzigen Ort kosten möchte, hat in den Gewölbekellern des Sankt-Nikolaus-Hospitals die Möglichkeit dazu. Über 150 verschiedene Weine stehen zur Degustation in dem historischen Gemäuer bereit, in dem auch das Moselweinmuseum eingerichtet ist ( www.bernkastel-kues.de). Sein mittelalterliches Stadtbild mit dem romantischen Marktplatz machen das Städtchen Bernkastel-Kues zu einem lohnenden Ausflugsziel. Kues ist überdies Heimatort des Universalgelehrten Cusanus. Sein Leben und Werk dokumentiert eine Ausstellung im Geburtshaus in Kues.

Postkarten-Panorama: Beilstein

Zwischen Cochem und Ediger-Eller, im Scheitelpunkt des „Cochemer Krampen“ und fernab jeder Hauptstraße, liegt die „Perle des Moseltals“: Einst nur auf dem Wasserweg zu erreichen, steht das Dörfchen Beilstein heute als Gesamtensemble unter Denkmalschutz. Seit den dreißiger Jahren hat der malerische Ort immer wieder als Filmkulisse gedient. Reizvolle Gebäude stehen in schönen Gruppen beieinander und sind durch enge Gassen und Stiegen miteinander verbunden.

 

Die Mosel wird immer mehr zum Eldorado für Wassersportler, egal ob im Ruderboot oder auf Wasserskiern. Zwischen Alf und Bullay hat der Wasserskiclub Köln einen Steg eingerichtet, von dem aus man nach einer Einweisung starten kann. Zuerst übt man am Boot mit einer speziellen Lernstange (Barfuss-Stange), dann folgt das Lauftraining an der langen Leine. Eine Schnupperkarte kostet 20 Euro, die Tageskarte 75 Euro, Neoprenanzug und Skimaterial sind im Preis inbegriffen.

 

Wer es eher gemütlich mag, kann auf einem der zahlreichen Fahrgastschiffe auf der Mosel entlang schippern und während der Fahrt den Wechsel von Rebhängen, Felspartien und bewaldeten Höhenzügen sowie die malerisch gelegenen Weinorte und vielen Burgen oder Burgruinen über den Weinlagen genießen. Besonders lohnt es sich, in Trier (Porta Nigra), Traben-Trarbach (bezaubernde Jugendstilbauten) oder Cochem (Reichsburg) einen Halt einzulegen.

Mosel-Festivals

Für lukullische Genüsse sorgt im April und Mai das Wein-Gourmetfestival. Die Festivaltage eröffnen eine Bandbreite von Veranstaltungen an Orten, wo römische Kaiser Badekultur zelebrierten, Fürsten rauschende Feste feierten und Mönche die Weine der Region genossen ( www.wein-gorumetfestival.com ). Dass die Moselaner zu feiern verstehen, zeigen sie außerdem alljährlich bei den Mosel-Festwochen ( www.mosel-festwochen.de ): Von Anfang Juni bis in den Oktober hinein finden mehr als 60 Musikveranstaltungen und Theateraufführungen statt.

Stolz auf ihre Attraktion, eine voll funktionstüchtige Kelteranlage aus dem vierten Jahrhundert, feiern die Piesporter jedes Jahr am zweiten Oktoberwochenende ihr „Römisches Kelterfest“. In römischem Gewand steigen sie in die Kelteranlage und zertreten die frisch geernteten Trauben. Ein Riesenspaß nicht nur für das gemeine Volk, sondern auch für Weinkönigin und Cäsar-Double.

 

Der Veranstalter Kreativkultours bietet Themen-Führungen (auch in englischer Sprache) durch Trier an: „Auf den Spuren des Dionysos“, „Von Rittern und Königssöhnen“ oder „Des Nachts durch Triers Gassen“ ( www.kreativkultours.de). Von Ortsführungen, Theater, Wellness und Beauty über Angeln, Nordic Walking, Fliegen, Motorrad und Roller fahren bis hin zu Urlaub beim Winzer: Unter  www.mosel.de sind Ansprechpartner und Adressen detailliert aufgeführt. Auch Pauschalangebote können hier direkt gebucht werden, zum Beispiel „Kuschelwochenende im Himmelbett“, „Wandern auf dem Moselhöhenweg ohne Gepäck“ oder „Radurlaub im Weingut an der Mittelmosel“.

Überdies empfehlenswert:  www.mosellandtouristik.de. Gemeinsam mit Mosel-Saar-Ruwer-Wein e.V. bietet dieser Veranstalter explizit Reisen zum Wein an: Sie können verschiedene Weingüter besuchen und haben Gelegenheit, die Weine von Mosel, Saar und Ruwer zu verkosten und ihre spezifischen Eigenheiten kennen zu lernen. Wer gerne mit Motorroller oder Trike durchs Moselland brausen möchte, findet hier entsprechende Ansprechpartner.

Auf den Spuren der Römer reist man von Kenn bis Leiwen: Die Römische Weinstraße streift insgesamt 18 Orte und ist für Geschichtsinteressierte ein Muss (Beschreibung siehe  www.schweich.de). Natürlich darf Trier bei einer Besichtigung nicht fehlen. Die älteste Stadt Deutschlands wurde vor über zweitausend Jahren als Stadt des Kaisers Augustus gegründet und hieß Augusta Treverorum. Heute zeugen zahlreiche Überreste von Thermen und religiösen Bauten von der außergewöhnlichen Vergangenheit Triers.

In der Umgebung

Das Pulvermaar in Gillenfeld, in einem ringsum von hohen Kraterwänden eingeschlossenen Kessel gelegen, ist nach dem Bodensee und den Voralpenseen der tiefste natürliche See Deutschlands. Urlauber nutzen es gerne zum Angeln, Wandern und Bootfahren ( www.ngp-ve.de.) Bei einer Wanderung von Karden nach Moselkern lohnt es sich, einen Abstecher über die Burg Eltz ( www.burg-eltz.de) zu machen, ein Stück abseits der Mosel im Wald auf einem steilen Felskegel gelegen. Mit ihren acht spitzen Türmen ist sie eine der schönsten und besterhaltenen Burgen Deutschlands (geöffnet von April bis November). Zwar ist die Steigung des Weges dorthin zu Beginn recht stark, doch schon bald flacht sie wieder ab und der Weg hat zumeist Gefälle. Für die 14 Kilometer sollte man mit drei bis vier Stunden reine Wanderzeit rechnen, von Moselkern aus kann man per Bahn zurück nach Karden fahren.



Steinerne Zeitzeugen: Ruine Kloster Stuben

 
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[Letzte Änderung 22.03.2007]
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